In einer Tiefe von 3 bis 5 Kilometern herrschen Temperaturen von über 100 Grad. Bis in diese Tiefe muss mit Hilfe einer Bohranlage ein Loch gebohrt werden. Wichtig dabei ist, dass das Bohrloch auf eine wasserführende Schicht trifft. Dieses kochend heiße Wasser (Thermalwasser) wird dann mit einer Tauchpumpe an die Oberfläche gefördert. In einem großen Heizwerk gibt es über Wärmetauscher die Wärme ab, zum Beispiel in den Heizkreislauf einer Fernheizung. Es können auch Turbinen zur Stromerzeugung angetrieben werden. Wenn das Wasser erkaltet ist, wird es einige Kilometer weiter über ein zweites Bohrloch wieder zurück in die Erde gepumpt, wo es sich erneut erwärmen kann. Es entsteht so ein Kreislauf, bei dem ständig Hitze aus der Erde über den Wärmeträger Wasser ausgetauscht wird. |
An diesem Schaubild kannst du die verschiedenen Kreisläufe beobachten. |
Aufgaben: |
Quelle: Mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung für die Wissenskarten durch die Agentur für Erneuerbare Energien www.unendlich-viel-energie.de Schaubild mit freundlicher Genehmigung der Geothermiegemeinde Unterhaching |