Sage von der Entstehung des Felsenmeeres

In grauer Vorzeit hatten sich in der Gegend um den Sundwiger Wald Zwerge angesiedelt. Der Zwergenkönig hieß Alberich.

Sein Schloss befand sich tief unter der Erde. Darüber zogen sich viele Felsenhallen hin, in denen Schmiedefeuer brannten, denn die Zwerge stellten kunstvolle Geräte, wie Schwerter, Kronen und Schmuckgegenstände her.

Eines Tages nun kam der Riese Wuppert in diese Gegend.
Ausgerechnet an diesem Tag verlor der Sohn des Zwergenkönigs Alberich sein goldenes Krönlein.

Zum Glück fand es der Riese Wuppert und brachte es zu den Zwergen. Er verlangte aber von ihnen, dass sie ihm dafür all ihre Schätze ausliefern sollten.
Doch die Zwerge warfen ihm nur ein Steckenpferd vor die Füße. Da wurde der Riese Wuppert so zornig, dass er noch viele andere Riesen rief.

Die Riesen brachen in die Höhlen ein und zerstörten die Schmiedewerkstätten.
Zum Glück konnten die Zwerge ihre Schätze noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Als die Riesen noch immer unter der Erde wüteten, sprach der Zwergenkönig Alberich einen Zauberspruch. Die Hallen stürzten ein und begruben den Riesen Wuppert und alle anderen Riesen auch.

So entstand das Felsenmeer.