Herbringhauser Talsperre

Im Bergischen Land, etwa 8 km südöstlich von Wuppertal, befindet sich die Herbringhauser Talsperre.
Sie wurde von 1898 - 1900 gebaut.

Der Herbringhauser Bach wird auf einer Länge von ca. 1,5 km gestaut.
Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung. Deshalb darf das Ufergebiet nicht betreten werden. Zum Schutz ist die Talsperre eingezäunt.
Die Talsperre dient aber auch der Brauchwasserspeicherung und dem Hochwasserschutz für das obere Wuppergebiet.
Wenn die Talsperre gefüllt ist, wird eine Fläche von fast 30 Fußballplätzen mit Wasser bedeckt.

Die 215 m lange Staumauer ist eine Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinmauerwerk.
Sie ist 37 m hoch und am Grund 25 m breit. Die Breite der Mauerkrone beträgt 4,50 m.
Der Untergrund besteht aus Schiefergestein. Die Staumauer wurde mehrmals umgebaut und saniert.

In den Jahren 2000 bis 2003 erhielt die Mauer an der Wasserseite eine Kunststoffdichtungsbahn. Sie wurde auf die vorhandene Spritzbetonschale aufgebracht. wurde. Diese Abdichtung mit Kunststoff ist eine Neuheit für deutsche Talsperren.
Außerdem bekam die Staumauer noch einen Kontrollgang und Drainagen. Drainagen sind unterirdische Entwässerungsanlagen.