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Das Verlies

Auf jeder Burg gab es ein Gefängnis - das Verlies. Es befand sich auf Schloss Burg im Bergfried mit seinen 4 m dicken Mauern.

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In das Gefängnis konnte man nicht von außen hinein. Die „hohen" Gefangenen (Grafen, Fürsten, Edelleute) wurden durch das „Angstloch" in der Decke mit einem Strick oder mit Hilfe einer Leiter hinabgelassen.
„Niedere" Gefangene (z.B. Bauern oder einfache Leute) wurden auch schon mal hinuntergestoßen.
Das Verlies hatte einen feuchten und unebenen Boden. Licht und frische Luft kamen kaum in das Verlies hinein.
Die Nahrung bestand meist aus Wasser und Brot. Sie wurde ebenfalls durch das „Angstloch" herabgelassen.
Als Schlaflager gab es bestensfalls Stroh. Ihre Notdurft (Pippi und Aa) mussten die Gefangenen auch hier in einem Loch in der Ecke machen. Das Loch wurde aber nicht entleert! Der Gestank muss bestialisch, das heißt ganz furchtbar, gewesen sein.

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Der Erzbischof von Köln wurde einmal für 13 Monate in das Verlies gesperrt. Für seine Freilassung wurde viel Geld bezahlt. Er hatte sich aber von seinen gesundheitlichen Schäden nicht mehr erholt.
Das Verlies war eine grausame Strafe!

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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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