Ein besonderes Kennzeichen für die deutsche Burg im Mittelalter ist der Bergfried. Die Herkunft des Wortes ist unklar und bei den Experten umstritten.
|
|
Der Bergfried auf Schloss Burg ist ein quadratischer Turm. Er ist fast 30 m hoch, die Seitenlänge beträgt etwa 15 m. Die Mauern sind unten 4 m dick. Unten befindet sich das Verlies. Darüber gibt es vier Geschosse, die als Wohn- und Verteidigungsräume angelegt waren.
|
|
Der Zugang zum Bergfried war eine Zugbrücke von der Schildmauer in das zweite Obergeschoss. Zwei Treppen führen in den Mauern nach oben und nach unten. Damit war eine rasche Bewegung während der Verteidigung möglich. Das Dach konnte vor Angriffen abgebaut werden, um die Brandgefahr zu verringern.
|
|
Drei Verteidigungsbühnen kleben wie Vogelnester an der Mauerkrone. Die Fußbodenbretter waren ursprünglich herausnehmbar. Nur dann konnten die Verteidiger die Angreifer wirksam bekämpfen. Nicht nur Pfeile, Steine und Pech, sondern auch Fäkalien wurden auf die Angreifer herabgeworfen.
|
|
Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
|