Zeche Orion errichtete 1832 einen 53 m tiefen Schacht, um die Kohle unterhalb der Erbstollensohle abbauen zu können. Das Grubenwasser wurde mit der Hilfe von Dampfmaschinen bis auf die Höhe des St. Johannes Erbstollens gehoben und konnte durch diesen zur Ruhr abfließen. Als die Kohlevorräte 1854 fast abgebaut waren und die Zeche bei einem Ruhrhochwasser voll Wasser gelaufen war, wurde der Betrieb stillgelegt. Der Bach Deipenbecke, der dieses Tal entwässert, ist hier nur noch nach starken Regenfällen zu sehen. Talaufwärts versickert sein Wasser im Boden und fließt durch den St. Johannes Erbstollen zur Ruhr.
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