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Malakowturm der Zeche Hannover

Im Bergbau werden die massiven Fördertürme aus Mauerwerk Malakowtürme genannt. Diese Bezeichnung geht auf das Fort Malakow in Russland zurück. Es wurde in den Jahren 1854 und 1855 von französischen und britischen Soldaten belagert.
Weil zu dieser Zeit auch die festungsähnlichen Schachttürme im Bergbau gebaut wurden, gab man ihnen den Namen Malakowtürme. Damit wollte man ausdrücken, wie standhaft diese Gebäude waren.
Immerhin besaßen einige Malakowtürme bis zu 3 m dicke Mauern und waren über 30 m hoch. Sie mussten auch so stabil sein, denn in ihnen waren die schweren Seilscheiben befestigt, mit deren Hilfe die Bergleute bis in über 300 m tiefe Schächte fuhren.

Durchgesetzt haben sich allerdings die eisernen bzw. stählernen Fördergerüste. Sie konnten nämlich bei wesentlich geringerem Materialaufwand größere Kräfte aufnehmen.

 

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Der mächtige Malakowturm der ehemaligen Zeche Hannover befindet sich über dem Schacht 1.
Insgesamt besaß dieses Bergwerk 6 Schächte.

Heute ist der Malakowturm und das angrenzende Maschinenhaus ein Industriemuseum.

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Die Zeche Hannover wurde in den Jahren 1847 bis 1872 aufgebaut. Die Schächte erreichten eine Tiefe von 304 Metern.
Am 31. März 1973 wurde das Bergwerk als letzte Bochumer Zeche stillgelegt.

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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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