Abtei Königsmünster

Die Abtei Königsmünster befindet sich in Meschede.
Sie ist eine Niederlassung der Benediktinerabteilung.
Die Mönche betreiben eine Reihe handwerklicher oder landwirtschaftlicher Betriebe und ein Gymnasium.

1928 wurde die Abtei von Mönchen aus drei bayerischen Klöstern gegründet.
1932 wurde es ein selbstständiges klösterliches Amt.
Am 18. Oktober 1956 wurde es in den Rang einer Abtei erhoben.

Zum Kloster gehörten von Beginn an eine Landwirtschaft und die Gärtnerei. Sie produziert heute fast ausschließlich Gemüse und ähnliches für den Eigenbedarf der Abtei.
Die Produkte der Landwirtschaft werden unter anderem durch eine hauseigene Metzgerei weiterverarbeitet und vermarktet.
Es gibt auch eine Schmiede in der einige Brüder mit Auszubildenden und Praktikanten verschiedene Metallobjekte aus Stahl und Messing herstellen.
In der klostereigenen Schreinerei arbeiten nur weltliche Beschäftigte. Dort werden unter anderem Möbel in Handarbeit hergestellt.
Die Schneiderei ist eine weitere Werkstatt. Hier werden die Messgewänder hergestellt.
Auch ein Buchladen gehört zum Klosterbetrieb. Außerdem gibt es noch eine Handweberei, eine Buchbinderei und eine Töpferei.

Im Gymnasium werden etwa 680 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.
Neben einigen Mönchen besteht das Kollegium in der Mehrzahl aus angestellten Lehrkräften.

Großen Wert legt die Abtei auf den Kontakt nach außen.
So bietet sie vielfältige Möglichkeiten zur geistlichen Einkehr aber auch zu weltlichen Tagungen und Veranstaltungen.
Im Haus der Stille gibt es 20 Einzelzimmer, die von Einzelgästen und Gruppen benutzt werden können.

Im Jahr 2007 gab es in der Abtei 59 Mönche.
Davon lebten 51 Mönche in der Abtei, 3 waren als Missionare in Tansania, Südafrika und Südkorea tätig und 5 Mönche lebten außerhalb des Klosters.
Das Durchschnittsalter der Mönche betrug im Jahr 2007 47 Jahre.