Annelies Marie Frank (geboren am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main, gestorben im Februar oder März 1945 im Konzentrationslager (KZ) Bergen-Belsen) war ein jüdisch-deutsches Mädchen. Sie hielt sich mit ihrer Familie während des Zweiten Weltkriegs in Amsterdam versteckt. Ihr Leben im Versteck hielt sie in einem Tagebuch fest. Dieses wurde nach dem Krieg veröffentlicht und gilt heute als ganz besonderes Dokument aus dieser Zeit. Anne Frank selbst steht stellvertretend für alle unschuldig Verfolgten des Zweiten Weltkrieges. |
Ihr erstes Tagebuch bekam Anne zu ihrem 13. Geburtstag im Jahr 1942 geschenkt. In ihrem Zimmer begann sie regelmäßig darin zu schreiben. Sie sah in ihrem Tagebuch eine beste Freundin, der sie den Namen Kitty gab. Der letzte Eintrag im Tagebuch stammt vom 1. August 1944. Das Versteck der Familie und ihrer Helfer wurde 1944 verraten und alle wurden verhaftet. Anne und ihre ältere Schwester Margot wurden Ende Oktober 1944 in das KZ Bergen-Belsen deportiert.
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Das Versteck der Familie Frank ist heute ein Museum. 1959 wurde ein Kinofilm ("Das Tagebuch der Anne Frank") nach der Tagebuchvorlage gedreht. Er erhielt drei Oscars. |
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Quelle: Foto 2: Wikipedia, Arne List, http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Anne-frank-grab.jpg Dieses Bild wurde unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht: http://de.wikipedia.org/wiki/GNU-Lizenz_f%C3%BCr_freie_Dokumentation |