Der Amethyst gehört zur Gruppe der Kristallquarze. Das griechische Wort „Amethystos“ bedeutet übersetzt „nicht trunken“ bzw. „nüchtern“. So wurde der Stein in der Antike auch zum Schutz vor Trunkenheit getragen. Als Fundorte sind unter anderem bekannt: Uruguay, Mexiko, Brasilien, Westaustralien, Namibia und Marokko, aber auch Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz. Der Amethyst hat eine blassviolette oder rotviolette Farbe, wobei die Kristallspitzen sich durch eine kräftigere Farbe abheben. Diese Färbung entsteht durch Einlagerung kleiner Mengen von Eisen und Titan. Amethyst ist ein häufig vorkommendes Mineral. Es gibt große und klare Exemplare, die sich zum Schleifen und zur Weiterverarbeitung als Edelsteine und Modeschmuck eignen. Diese wertvollen Fundstücke sind auf vergleichsweise wenige Orte beschränkt. Amethyste findet man vorzugsweise in vulkanischen Gesteinen, in Sandsteinen und in Dolomitgestein. |
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Quelle: Foto: Medienwerkstatt Mühlacker |