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Das Leben eines pazifischen Lachses

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Im Herbst ziehen große Lachsschwärme durch die Flüsse Kanadas. Unzählige Fische, es können Tausende sein, kehren dorthin zurück, wo sie geboren sind, um abzulaichen.

In den Flüssen beginnt das Leben eines Lachses. Um zu Überleben brauchen sie kaltes, sauberes, sauerstoff- und nährstoffreiches Wasser.

Kurz nach dem Schlüpfen machen sich die Jungfische auf den Weg vom Süßwasser ins Meer. Lachse besitzen die Fähigkeit, sowohl im Süßwasser als auch im Meerwasser zu leben. Hormone sorgen dafür, in beiden Lebensräumen zurecht zu kommen.

Bevor der Lachs sich ins Süßwasser begibt, um abzulaichen, lebt er insgesamt 8 Jahre im Meer. Dann geht er auf eine lange Reise, um dorthin zurückzukehren, wo er selbst geboren wurde.

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Lachse zeichnen sich durch ihren genialen Wanderinstinkt aus. Er ermöglicht ihnen, zum richtigen Fluss zu finden und heim zu kehren.

Auf dem langen Weg dorthin, der mehrere hundert Kilometer betragen kann, hat der Lachs viele Hindernisse zu überwinden.

Zum einen hat er Wasserfälle zu überspringen, zum anderen hat er Klippen und auch Stromschnellen zu bewältigen.

Es droht ihm auch große Gefahr. Daher hat er auf seiner Wanderung auf Räuber zu achten, die auf Nahrungssuche sind, z. B. Bären.

Der Lachs hat auf dem Weg stromaufwärts große Anstrengungen auf sich zu nehmen.

 

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Schutzsuchend und um sich eine Erholungspause zu gönnen, begibt er sich in den Bereich von Felsvorsprüngen. Kurz vor dem Ende der Wanderung wird vom Lachs die Nahrungsaufnahme eingestellt. Seine Haut färbt sich rot.

Sobald der Lachs am Ziel ist, sucht er sich ein ruhiges Plätzchen, das zur Eiablage geeignet ist. Im Kies graben die Weibchen Nester, während vom Männchen Wache gehalten wird.

Bis zu 3000 Eier kann ein Lachsweibchen pro Laichphase ablegen. Die Eier werden vom Männchen beschützt, bis die Weibchen sterben.

Diese lange Reise endet mit dem Tod des Lachses, der völlig ausgehungert und entkräftet am Ziel angelangt ist.

Dies gilt sowohl für das Weibchen nach der Eiablage, als auch für das Männchen; im Gegensatz zum atlantischen Lachs.

Der nächsten Generation dienen die verwesenden Fischkörper als Nahrung. Der Nachwuchs schlüpft nach ca. 4 Monaten aus den Lachseiern. Dann begeben sich die Jungfische wieder auf die Reise vom Fluss zum Meer. Der Kreislauf beginnt erneut.


Hier findest du Informationen über den atlantischen Lachs - salmo salar

Hier findest du Informationen über den Lachs - Fisch des Jahres 2000

 

Quelle:
Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von Hartwig Kuhlmann

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