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Drachenfels - allgemein

Zwischen Königswinter und Bad Honnef befindet sich im Siebengebirge am Rhein der Drachenfels.
Er ist 321 Meter hoch und für ein Berg im Siebengebirge nur ein mittelgroßer Berg.
Durch seine markante Erscheinung über dem Rheintal und wegen der Ruine der Burg Drachenfels auf seinem Gipfel wurde er schon sehr früh der bekannteste Berg des Siebengebirges.

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Zahlreiche Touristen aus aller Welt besuchen ihn.
Der bekannteste Aufstieg zum Drachenfels mit der schönsten Aussicht ist der sogenannte Eselsweg.
Dieser steile Weg wurde wahrscheinlich in Abschnitten schon von den römischen Steinmetzen benutzt. Kinder können hier auf Eseln zum Gipfel reiten.
Wem der Weg zu anstrengend ist, kann die Drachenfelsbahn benutzen. 

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Der Drachenfels ist vor etwa 20 Millionen Jahren durch Aufsteigen glutflüssigen Materials aus dem Inneren der Erde als vulkanische Kuppe entstanden.
Das glühende Material erstarrte zu festem Gestein. Es brach nicht bis zur damaligen Erdoberfläche durch.
Der Drachenfels erhielt seine jetzige Form durch Abtragung der ursprünglich umhüllenden Sedimentgesteine und durch menschliche Tätigkeit.
Das vulkanische Gestein (Trachyt) wurde nämlich schon seit der Römerzeit in Steinbrüchen abgebaut.
Es lässt sich leicht bearbeiten und wurde deshalb als Baustein verwendet (z.B. für Teile des Kölner Doms).

Um den Drachenfels vor der weiteren Zerstörung zu schützen, verbot der Regierungspräsident in Köln um 1828 den Steinbruchbetrieb auf der Rheinseite.
Der preußische Staat kaufte 1836 den oberen Teil des Drachenfelses und die Ruine, um sie auf Dauer zu erhalten.

 

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Die früheren Steinbrucharbeiten und die Verwitterung führten aber zu einer weiteren Auflockerung der Bergkuppe und zu neuen Felsabbrüchen.
Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen ließ deshalb von 1971 bis 1973 umfangreiche Sicherungsarbeiten durchführen.
Auch die Bundesregierung beteiligte sich an den Kosten.
Die Standsicherheit des Berges wurde durch zahlreiche Stahlanker  wieder hergestellt.
Sie sind bis zu 40 m lang, und haben einen Durchmesser von 32 mm.
Diese Stahlanker durchziehen jetzt den Berg und sind mit Betonplatten verbunden.

 

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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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