Wasserburg Satzvey - allgemein

Am nordöstlichen Rand der Eifel im Mechernicher Ortsteil Satzvey befindet sich die mittelalterliche Wasserburg Satzvey.

Sie gilt unter Fachleuten als die besterhaltene Wasserburg des Rheinlandes.

Satzvey wurde das erste Mal 1368 in einer Urkunde erwähnt.
Zwischen 1396 und 1406 ließ Heinrich von Krauthausen die Wasserburg errichten.
Die Burganlage befand sich ursprünglich auf zwei Inseln.
Das erste, ursprünglich freistehende, zweistöckige Burghaus diente als neuer Verwaltungssitz.
Im 15. Jahrhundert wurde die Wehrhaftigkeit der Burganlage erhöht.
Das Torhaus mit den Doppeltürmen entstand, ein Zwinger wurde angelegt und die Vorburg wurde stärker befestigt.
Bis 1878 blieb die Burganlage nahezu unverändert.

Erst danach ließ  Dietrich Wolff Metternich zur Gracht umfangreiche Renovierung und Erweiterung ausführen.
Aus der bis dahin noch weitgehend mittelalterlichen und stark verfallenen Burg wurde ein repräsentativer Herrschaftssitz.
Die Wassergräben wurden trockengelegt. Das Burghaus wurde durch Vor- und Anbauten erweitert und es wurden neue Türme errichtet.
Auf der ehemaligen Vorburg entstanden Gebäude im Stil englischer Pferdeställe. Ein Gutshof mit Wirtschaftsgebäuden wurde erbaut.

Heute finden regelmäßige Veranstaltungen auf der Burganlage statt: Ritterfestspiele, historische Basare, Märkte und Feste, Musikveranstaltungen, Theateraufführungen, Bühnenshows und spezielle Veranstaltungen für Kinder.

Das Burggelände kann jederzeit ohne Eintritt besichtigt werden.
Gegen eine Gebühr werden Burgführungen in das Innere des Burghauses angeboten.
Auf dem Burggelände befinden sich verschiedene Restaurantbetriebe und Geschäfte.