Hoch über der Mosel, auf dem Schlossberg in der Nähe von Bernkastel-Kues befindet sich die Ruine der Burg Landshut.
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Gegen Ende des 13. Jahrhunderts ließ der Trierer Erzbischof Heinrich von Finstingen auf dem Schlossberg bei Bernkastel eine große herrliche Burg bauen. Diese Burg und Bernkastel selbst, ließ er mit starken und hohen Mauern umgeben. Die Befestigungen waren so stark, dass sie zur damaligen Zeit für uneinnehmbar galten. Bereits um 1000 soll es eine Burg Bernkastel gegeben haben.
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1505 wird die Burg erstmals als "Landshut" bezeichnet. Sie war Sitz eines Amtmannes. Beim Ausbruch des Reichskrieges mit Frankreich 1674 wurde Bernkastel von einem rund 2.000 Mann starken französischen Heer mehrmals angefallen, aber erfolgreich verteidigt. Großes Unglück aber sollte auch die Burg treffen. Nachdem sie alle Kriegsstürme fast schon glücklich und erfolgreich überstanden hatte, wurde sie am 8. Januar 1692 durch eine Feuersbrunst völlig zerstört. Nach diesem Brand blieb die Burg in Trümmern und ist nie wieder aufgebaut worden.
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Heute wird die Ruine als Gast- und Raststätte genutzt. Der Aufstieg auf den Bergfried ist möglich und kostet einen Euro (Stand 2010). Vom Bergfried aus hat man einen faszinierenden Ausblick in das Moseltal.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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