Aquileia - Basilika Santa Maria

Die Basilika Santa Maria ist das bedeutendste Gebäude der Stadt und wurde auch zum Weltkulturerbe erklärt.
Sie wurde im 4. Jahrhundert auf den Grundmauern einer römischen Villa errichtet und war lange Zeit das Herz des ganzen Christentums.

Nach einem Erdbeben im Jahr 1348 wurde sie umgebaut. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Fußboden tiefer gelegt, als der wunderschöne unterirdische Mosaikboden der frühchristlichen Kirche aus dem 4. Jahrhundert entdeckt wurde.

Diese Mosaike sind der größte frühchristliche Mosaikboden Europas.
Sie zeigen viele christliche Motive und interessante Naturbeobachtungen. Besonders bemerkenswert ist die Darstellung des Meeres mit zahlreichen Fischfangszenen.

Hinter dem Hauptaltar befindet sich eine Freskenkrypta mit Fresken aus dem 12. Jahrhundert.
Sie zeigen Szenen aus dem Leben von Jesus Christus und den Schutzheiligen der Kirche von Aquileia.

In der Nähe der Grundmauern des Glockenturmes befindet sich die Krypta der Ausgrabungen.
Hier kann man auf verschiedenen Ebenen Mosaike römischer Häuser, Mosaike einer frühchristlichen Aula sowie die Mosaike einer frühchristlichen Kirche aus dem Ende des 4. Jahrhundert bewundern.

Im Jahr 1031 wurde zum Schutz der Basilika der 73 m hohe Glockenturm errichtet.
Über eine innere Treppe kann man bis zu den Glocken gelangen.
Von hier hat man eine schöne Aussicht von den Voralpen bis zur Lagune.