Burg Landskron

In Kärnten, nordöstlich von Villach, befindet sich die Burg Landskron.
Sie steht auf dem Plateau eines 135 m hohen Felskegels und ist von der Tauernautobahn aus gut zu sehen.

Verschiedene Funde, wie Hügelgräber oder Inschriftsteine, belegen, dass dieses Gebiet bereits 800 vor Christus besiedelt war.
Die Burg wurde das erste Mal 878 n. Chr. in einer Urkunde erwähnt.
Unter den Grafen von Sternberg erfolgte nach 1028 der Bau eines Schlosses. 
1330 wurde es an die Grafen von Ortenburg verkauft.
Am 25. Juli 1351 erschien zum ersten Mal der Name "Landskron" in einer Urkunde.
Burg Landskron hatte im weiteren Verlauf der Geschichte mehrere verschiedene Besitzer.
1542 brannte die Burg. Sie wurde aber wieder aufgebaut und war um 1600 ein prunkvoller Herrensitz der Khevenhüller.
Sie besaß nun eine doppelte Ringmauer mit sieben Türmen.

Wegen der besonderen Lage kam es im Laufe der Zeit immer wieder zu Bränden infolge von Blitzeinschlägen.
Nach dem letzten Brand 1812 wurde das Dach nicht repariert und das Gebäude verfiel.

Erst 1953 wurde Burg Landskron renoviert.
Sie wird heute touristisch genutzt.
Im Sommerhalbjahr werden hier öffentliche Greifvogelschauen abgehalten.