Haus Martfeld - allgemein

Am östlichen Rand des Stadtgebietes von Schwelm befindet sich das ehemalige Rittergut Haus Martfeld.

Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde Haus Martfeld errichtet.
Der Name bedeutet „sumpfiges Gelände".
Haus Martfeld war ursprünglich eine Wasserburg.
Sie war ein einfaches Steinhaus mit zwei Räumen.

Der älteste Teil des heutigen Gebäudes ist der Rundturm.
In seinem Kern stammt er aus dem Jahr 1450.
Im 17. Jahrhundert wurde die Burg erweitert.
1618 wurde der Nordflügel gebaut.
1627 baute man den viereckigen Torturm mit Zugbrücke. Im Laufe der Zeit verkamen aber die Gebäude.

1752 kaufte der Kaufmann Johann Peter Hochstein das Haus Martfeld und ließ es renovieren.
1755 wurde der Westflügel abgerissen, dafür wurde der Südflügel neu errichtet.
Aus dieser Zeit hat das Gebäude seine heutige Gestalt.
Im 19. Jahrhundert wurde die Parkanlage um das Haus Martfeld angelegt.

1954  erwarb die Stadt Schwelm das Haus Martfeld.
Seit 1962 befindet sich das Heimatmuseum im Haus Martfeld.
1966 kam auch das Stadtarchiv hinzu.
Das Gebäude wurde anschließend mehrmals umgebaut und modernisiert.
1978 wurde der Umbau des Südflügels vollendet.
1982 war der Umbau des Mittelflügels fertig.
Nach mehrjähriger Restaurierung wurde im Sommer 2002 auch der Nordflügel des Hauses mit einem Museumscafé und einem Tagungsraum neu eröffnet.
Seitdem befindet sich auch ein Restaurant im Haus Martfeld.

Im Haus Martfeld finden regelmäßig Veranstaltungen statt.
Es gibt jedes Jahr einen Weihnachtsmarkt und einen Kunsthandwerkermarkt. 
Seit 1997 findet am Haus Martfeld jedes Jahr eine zweitägige Hochzeitsmesse statt.
Der Südflügel des Gebäudes wird für Klassik- und Jazz-Konzerte, Ausstellungen, Vorträge, Lesungen und kleinere Theateraufführungen genutzt.