Der Iserlohner Bismarckturm befindet sich auf der Seilerkuppe im Seilerwald. In etwa 40 Minuten erreicht man vom Seilersee aus den Turm. Dann hat man einen Höhenunterschied von 130 m überwunden. Der Turm selbst steht 338 m über NN (Normalnull = Meeresspiegelhöhe).
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Dieser Bismarckturm ist 14,50 m hoch. Das quadratische Fundament hat eine Seitenlänge von 7,50 m. Über eine Steintreppe mit 44 Stufen und eine anschließende Wendeltreppe mit 13 Stufen gelangt man zur 11 m hoch gelegenen Aussichtsplattform. Eine Innenbesichtigung und Turmbesteigung ist allerdings nur nach vorheriger Absprache mit der Stadt Iserlohn möglich. An mehreren Sonntagen zwischen April und September ist eine Turmbesteigung ebenfalls möglich. Auf dem Dach befindet sich eine Photovoltaikanlage. Sie versorgt eine Funkstelle für den Amateurfunk mit Strom und ist von unten nicht zu sehen.
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Am 6. September 1914 fand die Grundsteinlegung statt. Die Einweihung des Turmes fand am 31. März 1915 statt. Einen Tag später wurde das erste Mal das Feuer in der Feuerschale im Turmkopf entzündet.
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Ab 1957 konnte der Bismarckturm als Aussichtsturm benutzt werden. Allerdings wurde dann von 1957 bis 1989 im Turmkopf kein Feuer mehr angezündet. Zwischen 1968 und 1991 wurde der Bismarckturm renoviert. Zum 75. Jubiläum wurde vom Bürgermeister Fritz Fischer eine nunmehr gasbetriebene Feuerschale angezündet.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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