Rothenburg ob der Tauber - allgemein

Rothenburg ob der Tauber ist eine kleine Stadt mit etwa 11.000 Einwohnern (Stand 2009).
Sie befindet sich etwa 50 Kilometer südöstlich von Würzburg.

Rathaus

Um 960 entstand die erste Siedlung im Bereich des Taubertals.
Der Hohenstauferkönig Konrad III. ließ 1142 die Reichsburg bauen.
Neben der Burg entwickelte sich auf dem Hügel eine Siedlung, die später Rothenburg wurde.

Blick vom Röderturm

1274 wurde Rothenburg von König Rudolf von Habsburg zur „Freien Reichsstadt" ernannt.
Im Jahr 1356 zerstörte ein Erdbeben Teile der Stadt. Auch die Reichsburg wurde zerstört.
Um 1400 erreichte die Stadt unter Bürgermeister Toppler die größte Blüte. Mit mehr als  6.000 Einwohnern zählte Rothenburg zu den größten Städten des Reiches.
Von 1618 bis 1648 wurde die Stadt während des Dreißigjährigen Krieges mehrmals besetzt.
Im Jahr 1631 gelang durch den „Meistertrunk" die Rettung der Stadt vor der endgültigen Zerstörung.
Der Meistertrunk ist allerdings nicht urkundlich belegt.

1802 wurde nach 500 Jahren Unabhängigkeit das fränkische Rothenburg dem Königreich Bayern einverleibt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde 1945 die östliche Altstadt bei einem Bombenangriff zerstört. Fast die Hälfte der alten Gebäude ging in Flammen auf.
Mit großzügiger Spendenhilfe aus aller Welt wurden die zerstörten Bereiche wieder aufgebaut und durch vorbildliche Baugesetze geschützt.

Information für Lehrkräfte

In der Datenbank von Grundschulmaterial finden Sie zur Stadt Rothenburg viele Fotos um eine Diapräsentation mit dem Beamer zu gestalten.