Straßenbahnen

Typisch für das Wiener Stadtbild sind auch die rot-weißen Straßenbahnen.

Ihren Ursprung hat die Wiener Straßenbahn in der seit 1865 betriebenen Pferdestraßenbahn.
Die erste Dampfbahn fuhr dann 1883.
Ab 1887 wurden die Strecken elektrifiziert. 
Zwischen 1918 und 1939 erreichte das Straßenbahnnetz seine größte Ausdehnung.

Heute (Stand 2009) beträgt die Betriebslänge 172 Kilometer.
Damit besitzt Wien hinter Melbourne, Sankt Petersburg und Berlin das viertgrößte Gleisnetz der Welt.
Es gibt insgesamt 28 Wiener Straßenbahnlinien mit 1.033 Haltestellen.
Die Linie 26 ist mit 14 km die längste Straßenbahnlinie in Wien.
Mit nur 4 km Länge ist die Linie 42 die kürzeste Straßenbahnlinie.
Es gibt verschiedene Straßenbahntypen, wobei die Type E1 am stärksten vertreten ist.
Sie wird auf 21 der 28 Linien eingesetzt.
In der E1 gibt es 40 Sitz- und 65 Stehplätze.
Die Wiener Straßenbahn beförderte im Jahr 2009 insgesamt 186,9 Millionen Fahrgäste.

Touristenstraßenbahn

Eine Besonderheit ist die gelbe Touristenstraßenbahn Vienna Ring Tram.
Sie wurde am 4. April 2009 auf der Strecke der ehemaligen Ringlinie 1 das erste Mal eingesetzt und umrundet den Ring auf dem inneren Gleis im Halbstundentakt.
Außer am Julius-Raab-Platz hält sie an allen Haltestellen.
Für eine Gesamtumrundung benötigt sie 23,5 Minuten.
Eine Rundfahrt kostet 6 Euro.
Die Sehenswürdigkeiten an der Ringstraße werden im Wageninneren auf Bildschirmen und Kopfhörern in sieben Sprachen beschrieben.