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Die Westindischen Inseln

Allgemeines 

Abb Die Westindischen Inseln trennen das Karibische Meer und den Atlantischen Ozean und befinden sich zwischen Nord- und Südamerika. Sie umfassen eine Fläche von 235700 km². Es leben dort 34 Millionen Einwohner.

Diese Inseln bilden einen Halbmond von der Küste Venezuelas im Süden bis zur Halbinsel Yucatán und den Bahamas im Norden.

Die Westindischen Inseln umfassen die Großen und Kleinen Antillen.

Die Kleinen Antillen teilen sich auf in Inseln über dem Winde und Inseln unter dem Winde.

Geschichte 

Christoph Kolumbus entdeckte als erster Europäer die Westindischen Inseln im Jahre 1492. Diese Inseln werden deshalb so genannt, weil Christoph Kolumbus im Jahre 1492 glaubte, Indien auf einer Seereise entdeckt zu haben. Er sollte im Auftrag der spanischen Krone einen kürzeren Seeweg nach Asien erkunden. Statt um Afrika herumzusegeln, sollte er in Richtung Westen, demzufolge über den atlantischen Ozean, Asien erreichen. Dabei landete er irrtümlich in der Karibik und „entdeckte” damit Mittelamerika für die westliche Welt.

Die ersten europäischen Siedlungen wurden in der Zeit von 1494-1496 errichtet. Die urspüngliche Bevölkerung wurde im Laufe der Zeit durch die Spanier und im 17. Jahrhundert durch die Franzosen, Briten und Holländer verdrängt.

Im 18. Jahrhundert blühte der europäische Überseehandel. Um die Arbeit auf den Plantagen bewältigen zu können, wurden Sklaven als Arbeitskräfte eingesetzt.

 

Klima und Wirtschaft 

Die Westindischen Inseln liegen bis auf einen Teil der Bahamas in den Tropen. Die Inseln sind den Passatwinden ausgesetzt. Die dadurch sich entwickelnden Hurrikans erreichen die Inseln in der Zeit von Juli und Oktober.

Die natürliche Vegetation wurde im Laufe der Zeit zerstört. Grund dafür waren sowohl die Plantagen- als auch die Brandrodung.
Zuckerrohr wurde die wichtigste Anbaufrucht, nachdem sie von Kolumbus 1493 nach Santa Domingo eingeführt worden ist.

Heutzutage zählt der Tourismus zu den größten Einnahmequellen der Westindischen Inseln.

Politik 

Von den Westindischen Inseln sind 13 Staaten unabhängig. Dazu gehören:

Kuba, Hispaniola, Jamaica, Barbados, Bahamas, Trinidad und Tobago, Dominica, Grenada, Saint Kitts und Nevis, Saint Luca, Saint Vincent, die Grenadinen, Antigua und Barbuda.

Die anderen Inseln gehören zu folgenden Nationen:

Vereinigte Staaten: Puerto Rico und die Jungferninseln

Niederlanden: Curacao, Bonaire, Aruba und die kleineren Inseln der Niederländischen Antillen

Frankreich: Martinique und Guadeloupe

Großbritanien: Cayman-Inseln, Turks- und Caicos-Inseln, Jungferninseln.

Venezuela: ca. 70 Inseln


Wissenswertes zu den Großen und Kleinen Antillen
Wissenswertes zu den Inseln über dem Winde
Wissenswertes zu den Inseln unter dem Winde

 

Quelle:
Landkarte: Archiv Medienwerkstatt

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