Sehenswürdigkeiten in Passau - Teil 2

Von der Altstadt aus steht am linken Donauufer hoch am Berg die Veste Oberhaus. Das ist eine riesige militärische Wehranlage. Sie diente einmal dem Schutz des fürstlichen Bischofs von Passau. Wie alle Festungen wurde auch diese Veste im Laufe der Jahrhunderte ständig ausgebaut und erweitert.

Unten, direkt am Donauufer steht die Veste Niederhaus. Sie ist durch einen Wehrgang mit der Veste Oberhaus verbunden. Im Laufe der Geschichte war Niederhaus eine Pilgerherberge, Zufluchtsort für Klosterfrauen, Gefängnis für widerspenstige Pfarrer, Zuchthaus für Verbrecher. Zuletzt kam Unterhaus in privaten Besitz und kann von den Bewohnern und Besuchern auch heute nicht besichtigt werden.

Von der Altstadt zum anderen Ufer der Donau kommt man über eine Hängebrücke, die von schweren Stahlseilen getragen wird. Sie wurde vor 100 Jahren gebaut. Und damals protestierten die Passauer gegen den Bau, weil sie glaubten, dass das ganze Stadtbild zerstört würde.
Die 208 m lange Hängebrücke trägt den Namen Luitpoldbrücke.

An dieser Stelle treffen die beiden Flüsse Donau (links) und Inn (rechts) zusammen. Das Gelände zwischen Donau und Inn ist ein schmaler Streifen. Auf dieser Halbinsel befindet sich die Altstadt von Passau.