Am Westrand der Waldecker Kernstadt steht auf einem steilen, felsigen und an seinen Hängen bewaldeten Berg das Schloss Waldeck.
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Die Geschichte der Burg: Um 1180 Die Grafen von Schwalenberg übernehmen die Burg Waldeck 1227 Adolf I. nennt sich fortan Graf von Waldeck. 1378 Die Burg beherbergt hohen Besuch: 1379 Eine erste Landesteilung erfolgt, die Burg bleibt jedoch gemeinsamer Besitz. 1500 - 1577 Die „Wildunger Linie" erbaut den heute noch erhaltenen Nordflügel. 1618 - 1638 Während des 30jährigen Krieges gerät die Burg in kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Schweden und kaiserliche Truppen. 1665 Die Waldecker Grafen geben die Burg als Residenz und Wohnstätte auf. Sie bleibt „Veste", das heißt eine kleine Festung. 1734 Der baufällige Südflügel der Burg, bisher Wohnsitz der „Eisenberger Linie", wird abgerissen. Es entsteht die große Aussichtsterrasse, die Altane. 1734 Die Burg nimmt das Zucht- und Arbeitshaus auf. Die Bewachung erfolgt durch das Militär. 1762 Während des 7jährigen Krieges wird die Burg oft beschossen. Sie wird wechselweise von französischen, englischen und preußischen Truppen besetzt. 1868 Das Zuchthaus wird aufgelöst. Die Gefangenen kommen in nahe gelegene hessische Anstalten. 1920 Die Burg geht in ein öffentliches Sondervermögen, heute Waldeckische Domanialverwaltung, über.
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In der Burganlage befinden sich heute ein Museum sowie ein Hotel und ein Restaurant. |
Mit der Waldecker Bergbahn kann man gemütlich die unterhalb des Schlosses liegenden Ausflugsziele an der Edertalsperre erreichen.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |