Verwaltung
Die Dominikanische Republik bekam 1966 eine Verfassung. Seitdem ist sie eine präsidiale Republik. Der Präsident wird für 4 Jahre gewählt. Seine Aufgabe ist es, die Minister zu ernennen; gleichzeitig ist er Oberbefehlshaber der Armee.
Die gesetzgebende Gewalt erfolgt durch den Kongress, der sich aus 32 Mitgliedern des Senats und 150 Mitgliedern des Abgeordnetenhauses zusammensetzt. Die Wahl erfolgt ebenfalls für 4 Jahre.
Für die Bürger besteht Wahlpflicht ab dem 18. Lebensjahr.
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Bevölkerung
Die Dominikanische Republik hat etwa 8,8 Millionen Einwohner (Bevölkerungsdichte: 183 Einwohner pro km²). In der Hauptstadt leben 2,68 Millionen Einwohner. Die Bewohner sind eine Mischung aus 70% Mulatten (Mischlinge), 15% Weißen und 15% Schwarzen.
Die rassistische „Aufhellungspolitik“ durch Diktator Rafael Trujillo (1891-1962) förderte die Einwanderung von Europäern. Daher fühlen sich die Dominikaner im Herzen weiß.
Die Amtssprache der Inselbewohner ist spanisch. Ca. 90% der Einheimischen sind Katholiken.
In der DomRep herrscht 10jährige Schulpflicht; 85,1% können lesen und schreiben.
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Wirtschaft
Zu den größten Einnahmequellen der DomRep zählt der Tourismus. Daneben gehören Zuckerrohr, Bananen, Kaffee, Kakao und Tabak zu den wichtigsten Exportgütern. Importiert werden Maschinen, Brennstoffe, Nahrungsmittel, Fahrzeuge und chemische Erzeugnisse.
Die USA, Venezuela, Mexiko und Japan zählen neben den Beneluxstaaten und Spanien zu den größten Handelspartnern.
In der Landwirtschaft sind 15% der Erwerbstätigen beschäftigt, in der Industrie 23% und 62% im Dienstleistungssektor.
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