Scheich-Zayid-Moschee - allgemein

In Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, befindet sich die Scheich-Zayid-Moschee.
Sie ist die drittgrößte Moschee in der Welt und steht auf einem etwa 56 Hektar großen Grundstück am Südostende der Hauptinsel.
Benannt ist die Moschee nach Emir Zayid bin Sultan Al Nahyan, einem Mitgründer und erstem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate.
Sein Grab befindet sich auf dem Gelände.
Die Moschee wurde im Monat Ramadan (September/Oktober) 2007 offiziell eröffnet.

Die Moschee hat die Außenmaße von 224 mal 174 Metern.
Sie bietet Platz für 40.000 Menschen.
Die vier Minarette sind 107 Meter hoch.
Die Hauptkuppel über dem Gebetssaal ist 75 Meter hoch bei einem Durchmesser von 32,20 Metern.
Sie ist damit die weltgrößte Moscheekuppel.
Dem kompakten Zentralbau wurden am Rand über 40 kleinere Kuppeln aufgesetzt.

Für den Bau der Moschee wurde hochwertiges Material verwendet, unter anderem 15 verschiedene Marmorsorten und auffällig viel Blattgold.
Das Innere der Moschee ist mit einem 5.627 Quadratmeter großen, handgearbeiteten Teppich aus dem Iran ausgelegt.
Er ist 47 Tonnen schwer ist - 35 Tonnen Wolle und 12 Tonnen Baumwolle - und damit der größte und schwerste Teppich der Welt.

In der Moschee gibt es sieben Kronleuchter aus vergoldetem Messing und Edelstahl.
Sie stammen aus Deutschland.
Der größte Kronleuchter hat einen Durchmesser von 10 Metern und ist 15 Meter hoch.
Er gilt als größter Kronleuchter der Welt.