Olympiaturm - allgemein

Ein Wahrzeichen der Stadt München und des Olympiaparks ist der Olympiaturm.
Der 291 m hohe Fernsehturm wurde von 1965 bis 1968 gebaut.
Er ist nach dem Nürnberger Fernsehturm das zweithöchste Bauwerk in Bayern.

Der Olympiaturm besitzt einen Betriebsaufzug und zwei Besucheraufzüge.
Bei Sonderveranstaltungen kann man auch die 1.230 Stufen bis zur Aussichtsplattform in 185 m Höhe hinaufsteigen.
Die Besucheraufzüge haben jeweils Platz für 30 Personen.
Mit einer Geschwindigkeit von 7 m in einer Sekunde fahren sie zum „Aussichtskorb" in 185 m Höhe.
Eine Fahrt dauert etwa 30 Sekunden.

Der „Aussichtskorb" hat einen Durchmesser von 28,30 m und fünf Stockwerke.
In 178 m Höhe befindet sich das Betriebsgeschoss mit Drehkonstruktion.

In 182 m gibt es das Drehrestaurant mit 230 Sitzplätzen.
Es dreht sich in 70 Minuten einmal ganz herum.
Ab einer Windgeschwindigkeit von mehr als 80 km/h wird der Drehmechanismus aber automatisch abgeschaltet.
Darüber befindet sich in 185 m Höhe die Aussichtsplattform mit einer Bar und einem Kiosk.
In 189 m Höhe gibt es die offene Aussichtsplattform.
Hier befindet sich ein Fotostudio für Spaß- und Souvenirfotos. Auf dieser Ebene befindet sich auch die Fensterputzgondel, die beim Einsatz hydraulisch über das Gitter gehievt wird.
Über zwei Außentreppen gelangt man auf die oberste, gitterfreie Plattform, die sich in 192 m Höhe befindet.

Unter dem „Aussichtskorb" befindet sich in 147 - 167 m der sogenannte „Postkorb".
Er besitzt 4 Stockwerke.
In ihm befinden sich Richtfunksende- und Empfangseinrichtungen für Fernseh- und Fernsprechverbindungen.
Der Olympiaturm wiegt mit seinem Fundament 52.500 Tonnen.
Das tellerförmige Fundament ist 12 m tief und hat einen Durchmesser von 40 m.
Es wiegt 12.500 Tonnen.
Der Durchmesser des Olympiaturmes beträgt unten 16,5 m, oben sind es nur noch 8,5 m.