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St. Ludwig

In der Ludwigstraße (Nummer 20) befindet sich die katholische Pfarr- und Universitätskirche St. Ludwig.

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König Ludwig I. wünschte sich die Grundsteinlegung für den Bau der Kirche am 25. August 1829, denn das war am Tage seines Namenspatrons Ludwig dem Heiligen.
Weil aber die Baukosten auf 1 Millionen Gulden geschätzt wurden, lehnte der Bürgermeister den Bau ab.
Als der König dann drohte, die Universität und den Residenzsitz zu verlegen, konnte doch am 25. August 1829 der Grundstein gelegt werden.

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Allerdings mussten nur drei Jahre später die Arbeiten wegen Kriegsgefahr, politischen Unruhen, Seuchen und der allgemeinen Teuerung eingestellt werden.
Es konnte lediglich das Gewölbe geschlossen werden.
Die bereits vorhandenen Fresken wurden durch ein Notdach geschützt.
Erst drei Jahre später wurde wieder weitergearbeitet.
Nach weiteren 9 Jahren war die Kirche fertig und wurde am 8. September 1844 durch Erzbischof Lothar Anselm Freiherr von Gebsattel eingeweiht.
Der Innenraum wurde 1903/04 renoviert.

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In den beiden 71 m hohen Türmen hängen insgesamt 6 Glocken.
Im Südturm hängen die Ludwigs- und Theresienglocke.
Sie sind nach dem Königspaar benannt.
Die 3.880 kg schwere Ludwigsglocke läutet jeden Freitag um 15 Uhr für etwa sieben Minuten zum Gedächtnis an die Sterbestunde Jesu.
Im Nordturm hängen vier Glocken, die nach den Kindern des Königspaares benannt sind: die Maximilians-, Otto-, Luitpold- und Adalbertglocke.

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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (M+FH)

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