Flusspferd - allgemein

Das Flusspferd lebt in Afrika, südlich der Sahara.
Der Name ist irreführend, denn Flusspferde sind eher mit den Schweinen als mit den Pferden verwandt.

Sie leben in Gruppen, die Schulen genannt werden, zusammen.
Bis zu 20 Tiere leben zusammen.
Flusspferde halten sich tagsüber im oder am Wasser auf.
Wenn sie sich im Wasser befinden, sind meist nur noch Nase mit den verschließbaren Nasenlöchern, Augen und Ohren zu sehen.
Bei Gefahr tauchen sie völlig ab.
Die Jungen werden im Wasser geboren.

Die Nächte verbringen Flusspferde weidend an Land.
Gegen Einflüsse von Sonne und Wasser schützt die Flusspferde ein Düsensekret, das sie über die Haut absondern.
Trotz ihres gemütlichen Aussehens sind Flusspferde sehr wehrhaft.
Ihre bis zu einem halben Meter langen Eckzähne sind gefährliche Waffen.
Gerade Flusspferdmamas verteidigen ihre Jungen oft auch gegen größere Raubtiere.
Eine Flusspferdpferdmama bringt immer nur ein Junges zur Welt.
Die männlichen Flusspferde markieren die Reviergrenzen, indem sie Kot durch Schwanzkreisen verteilen.
Das sieht sehr lustig aus, wenn das Schwänzchen sich dann wie ein Propeller dreht.

Die Bestände der Flusspferde sind durch die Jagd stark zurückgegangen.
Das klassische Nilpferd, das - wie der Name schon sagt - einst am Nil heimisch war, ist sogar schon ganz verschwunden.
Flusspferde erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 4,50 m und werden 1.000 bis 4.500 kg schwer.
Dabei sind die Männchen generell schwerer als die Weibchen.