Der Eisbär ist neben dem Kodiakbären das größte Landraubtier der Welt. Er ist aufgerichtet fast 3 m groß und kann bis zu 800 kg schwer werden. Im Gegensatz zum Braunbären wirkt der Eisbär schmaler. Auffällig sind die vergleichsmäßig kleinen Ohren. Sein Pelz stößt Nässe besonders gut ab, was ihm das Leben in einer von Wasser bestimmten Umgebung erleichtert. Die äußeren Haare sind hohl und wirken so Wärme isolierend.
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Eisbären haben einen zottigen, cremefarbenen und wasserdichten Pelz, unter dem sich eine dicke Fettschicht befindet. So macht ihnen die grimmige Kälte ihres Lebensraumes nichts aus. Trotz seiner gewaltigen Größe ist der Eisbär sehr schnell. Bei seiner Jagd auf Beute kann er bis zu 40 Kilometer in der Stunde zurücklegen.
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Eisbären fressen hauptsächlich Robben. Vorwiegend werden Ringelrobben, aber auch Bart- und Sattelrobben sowie junge oder geschwächte Walrosse gefressen. In Ausnahmefällen können große Eisbären auch erwachsene Walrosse erbeuten. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass männliche Eisbären junge Eisbären fressen. Daher weichen die Muttertiere mit ihren Jungen den Männchen aus oder verjagen diese mit Drohgebärden.
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Eisbären können weite Strecken schwimmend zurücklegen. Sie können bis zu 2 Minuten lang tauchen. Ihr Geruchssinn ist so fein, dass sie ihre Beute sogar unter einer dichten Schneedecke aufspüren. Ein Eisbärweibchen bringt bei einer Geburt meist zwei Junge zur Welt.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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