Nordfriesischen Inseln allgemein

Die Nordfriesischen Inseln befinden sich vor der Westküste Schleswig-Holsteins und Jütlands (Dänemark) im nordfriesischen Wattenmeer, das zur Nordsee gehört.

Sie sind vom Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer umgeben.
Dieser bildet die größte zusammenhängende Wattenmeerlandschaft Europas.
Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer wurde 1985 eingerichtet, um diesen besonderen Lebensraum vieler seltener Tierarten zu erhalten. Mit 3,2 Millionen Vögeln ist diese Küstenlandschaft eines der vogelreichsten Gebiete der ganzen Erde.

Die Inseln gehören zum Kreis Nordfriesland und zum dänischen Sønderjyllands Amt (Dänemark).

Außer den eigentlichen, größeren Inseln gibt es die kleineren Halligen, die zum Schutz vor Hochwasser nicht mit Deichen, sondern mit so genannten Warften versehen sind.

Die Inseln und Halligen sind Laufe langer Zeit aus größeren, mehr zusammenhängenden Landmassen entstanden, die durch Sturmfluten voneinander getrennt wurden.

Zu den nordfriesischen Inseln gehören (von Norden nach Süden):

Dänische Inseln und Halligen:
Langli
Fanø
Mandø
Rømø
Jordsand (1999 untergegangen)

Deutsche Inseln:
Sylt
Föhr
Amrum
Pellworm
Nordstrand

Deutsche Halligen:
Oland
Langeneß
Gröde
Habel
Hamburger Hallig
Hooge
Nordstrandischmoor
Norderoog
Süderoog
Südfall

Deutsche Sandbänke:
Japsand
Norderoogsand
Süderoogsand

Einige dieser Inseln sind mit dem Festland verbunden (zum Beispiel Sylt und Nordstrand).