Föhr allgemein

Lage, Daten und Zahlen 

Die beliebte Urlabsinsel Föhr befindet sich südlich von Sylt und ist die zweitgrößte deutsche Nordseeinsel.

Sie hat eine Breite von etwa 6,8 km und eine Länge von 12 km. 15 km des 37 km langen Gesamtumfangs der Insel besteht aus Sandstrand. Die Gesamtgröße der Insel beträgt 82 Quadratkilometer.

Etwa 10000 Einwohner leben hier.

Auf der Insel findet man die Stadt Wyk und außerdem 11 Inseldörfer, wie zum Beispiel Alkersum, Borgsum, Nieblum, Oldsum, Süderende und Witsum.

Föhr ist (wie auch Amrum) vom Fährhafen Dagebüll mit dem Schiff zu erreichen.

Weitere Informationen 

Föhr wird auch "Die grüne Insel" genannt, denn durch durch ihre Lage zwischen Amrum und Sylt ist sie vor Wind und der See ein wenig geschützt und hat eine gut entwickelte Pflanzenwelt.

Neben dem Tourismus wird Föhr auch landwirtschaftlich genutzt.

Drei mittelalterliche Kirchen aus dem 12. und 13. Jahrhundert (in Wyk-Boldixum, Nieblum und Süderende) zählen zu den schönsten in ganz Schleswig-Holstein.
Sie sind die Wahrzeichen von Föhr und haben im Inneren sehr interessante Altarbilder, Schnitzereien und alte Taufsteine.
Auf den dazugehörigen Friedhöfen findet man Grabsteine, die ganze Geschichten erzählen. Auf ihnen sind Bilder und Symbole aus dem Leben der Seefahrer zu sehen.

Bei Borgsum befindet sich die "Lembecks-Burg" aus der Zeit der Völkerwanderung, mit über 100 m Durchmesser und 8 m Ringhöhe.

Auf Föhr gibt es fünf Mühlen, zwei davon in Wyk. Zwei der fünf Mühlen werden heute als Wohnhäuser genutzt.

Es gibt auf der Insel außerdem viele Hünengräber, die aus der Bronzezeit stammen. Die Grabfunde kann man im Dr. Carl-Häberlin-Friesenmuseum besichtigen.

Die Natur der Insel hat viel zu bieten. Mit dem Fahhrad oder zu Fuß kann man sich hier auf vielen schön angelegten Wegen gut fortbewegen. Das Radwegenetz ist 108 km lang.

Im Angebot der Naturschutzstation sind immer interessante geführte Wattwanderungen, wie zum Beispiel eine Wanderung zur Nachbarinsel Amrum.
Außerdem ist eine viefältige Vogelwelt zu beobachten. Millionen von Zugvögeln machen hier im Laufe des Jahres Rast.
Vor allem während der Brutzeit ist es wichtig, sie in ihren Nistgebieten nicht zu stören.