Sibirischer Tiger - allgemein

Der Sibirische Tiger ist in Asien beheimatet.
Er wird auch Amur-Tiger genannt.
Er lebt als Einzelgänger in festen Gebieten.

Ein Sibirischer Tiger erreicht eine Körperlänge bis zu 2,80 m sowie eine Höhe zwischen 0,80 m und 1,10 m.

Die Männchen können über 250 kg schwer werden.
Die Weibchen erreichen ein Gewicht bis 200 kg.

Der Sibirische Tiger ist damit größer als der Afrikanische Löwe und ist somit die größte Katze der Welt.
Neugeborene Tiger wiegen etwa 1 kg.

Das dichte Winterfell des Sibirischen Tigers ist gelblich.
Beim Sommerfell treten Rottöne stärker hervor.

Sibirische Tiger fressen hauptsächlich Hirsche, Hasen, Nagetiere und auch Fische.

Nach einer Tragzeit von 3½ Monaten bringt das Weibchen 1 bis 4 Jungtiere zur Welt.

Der Sibirische Tiger ist in der Wildbahn von der Ausrottung durch den Menschen bedroht.
Nachdem es im Jahre 1940 nur noch 20 bis 30 Sibirische Tiger gab, wurde er unter strengen Schutz gestellt.
Heute überleben etwa 200 Sibirische Tiger in einem einzigen Schutzreservat im Amur-Ussuri Gebiet in Sibirien.

In Zoologischen Gärten sind Sibirische Tiger häufig zu sehen.
Durch gezielte Zuchtprogramme unter Führung eines internationalen Zuchtbuches wird die Anzahl der Zootiger weiter aufgebaut.
In allen Zoos der Welt gibt es heute über 1.000 Sibirische Tiger.
Damit leben wesentlich mehr Sibirische Tiger in Zoos als in der Natur.
Ziel der Zuchtbemühungen ist es, Zoonachzuchten auszuwildern, um somit die wenigen Tiger der Wildbahn zu vermehren.
Allerdings versprechen Auswilderungsprojekte keine Erfolge, weil die Wilderei und das Fehlen von geschützten Lebensräumen in Sibirien den Tigern keine Überlebenschancen bieten.

Ein Sibirischer Tiger kann bis zu 20 Jahre alt werden.