Nideggen - allgemein

In der Eifel befindet sich im Kreis Düren die Kleinstadt Nideggen.
In ihr wohnen etwa 10.600 Menschen (Stand Dezember 2010).

Rathaus

In der Nähe der Burg Nideggen wurde gegen Anfang des 14. Jahrhunderts von Gerhard von Jülich planmäßig eine Ortschaft gegründet.
Weihnachten 1313 verlieh er gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth von Brabant und seinem ältesten Sohn der Ortschaft das Stadtrecht.
Das bedeutete, dass die Bürger von sämtlichen Steuern befreit waren, sie unentgeltlich Brand- und Bauholz hatten und eine freie Viehweide benutzen konnten.
Ungefähr zur gleicher Zeit entstand auch die Stadtbefestigung mit vier Toren.

Nideggen entwickelte sich zu einer typisch rheinischen Kleinstadt.
Nach fast 500 Jahren verlor Nideggen -  wie viele andere rheinische Kleinstädte auch - sein Stadtrecht.
1926 stellten die Bürger von Nideggen den Antrag auf Wiederverleihung des Titels „Stadt".
Durch eine Urkunde vom 13. Februar 1926 bestätigt durfte Nideggen den Titel „Landesgemeinde Stadt Nideggen" führen.

Weg zur Burg Nideggen

Sehenswert ist die Nideggener Altstadt, die aus Fachwerk- und Buntsandsteinhäusern besteht.
Vom zentralen Marktplatz kann man die beiden mächtigen Stadttore sehen.
Ein 10 minütiger Fußweg führt vom Marktplatz vorbei an der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer zur Burg Nideggen.