Im Nordwesten von Recklinghausen befindet sich im Recklinghäuser Stadtgarten die Westfälische Volkssternwarte Recklinghausen mit einem Planetarium.
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Bereits1950 gab es im Stadtpark den „Uraniatempel". Das war eine kleinere Beobachtungskuppel von vier Metern Durchmesser. Weil aber das Platzangebot nicht ausreichte und es auch keine Schulungs- und Vortragsräume gab, plante man ein größeres Gebäude. Mit dem Bau wurde zwar schon 1949 begonnen, da zwischenzeitlich aber kein Geld mehr zur Verfügung stand, konnte die Sternwarte erst 1953 fertiggestellt werden. Die feierliche Einweihung fand am 13. Oktober 1953 statt. Das Gebäude besteht aus einem 20 m hohen achteckigen Turm und einer angebauten Planetariumskuppel.
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Für die Besucher ist die Sternwarte ein besonderes Erlebnis. Zunächst steigen sie den Turm bis in die Beobachtungsstation hinauf. Dort erleben sie ein Kuppeldach, das zur Himmelsbeobachtung gedreht und geöffnet werden kann. Bei klarem Wetter können die Besucher einen Blick durch das große Fernrohr werfen. Sie können die Sonne oder ein irdisches Ziel beobachten. Die Sonnenbeobachtung ist natürlich nur möglich, weil ein Schutzfilter vor dem Fernrohr angebracht ist.
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Das Planetarium hat einen Kuppelsaal mit insgesamt 74 Sitzplätzen. Hier kann man einen naturgetreuen Sternenhimmel an der Kuppeldecke sehen. Der Lauf von Sonne, Mond, Planeten und Sternen wird in zeitgeraffter Form anschaulich simuliert.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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