Im 6. Bezirk von Paris befindet sich die katholische Pfarrkirche Saint-Sulpice.
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An dieser Stelle befand sich schon eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert wurde. Im 17. Jahrhundert wurde sie dann abgerissen.
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Der Grundstein zum Bau einer neuen Kirche wurde im Jahr 1646 gelegt. Weil das Geld knapp wurde, unterbrach man 1678 die Bauarbeiten. Erst zwischen 1719 und 1736 wurde die Kirche fertiggestellt. Die Kirche ist 118 m lang und 57 m breit. Unter ihr befinden sich verschiedene
Krypten
. Sie sind fast genauso groß wie die Grundfläche der Kirche selbst.
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In der Kirche befindet sich eine wertvolle Orgel. Teile der Orgel stammen noch aus dem Jahr 1781 und sind in einem guten Zustand, wie man ihn sonst selten findet. Die denkmalgeschützte Orgel wurde zwischen 1988 und 1991 durch den Orgelbauer Jean Renaud aus Nantes umfassend restauriert und einer Generalreinigung unterzogen. Deshalb besteht auch der Vorschlag, die Orgel als UNESCO-Weltkulturerbe anzuerkennen.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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