Die 7 Bögen haben eine Spannweite von jeweils etwa 22 m und ruhen auf 6 Brückenpfeilern aus Stahlbeton, die mit Quadersteinen verkleidet sind. Der Boden der Brücke besteht aus in kleinen Abständen aneinandergelegten Balken aus hartem westafrikanischem Azobe-Holz. Ihren Namen hat die Brücke vom benachbarten Louvre, der damals noch Palais des Arts hieß. Der Bau der Brücke kostete 787.655 Francs und 65 Centimes. 64.000 Pariser strömten am Tag der Eröffnung zur Brücke, um erstmals auf ihr die Seine zu überschreiten. Für die Überquerung der Brücke musste bis zur Februarrevolution von 1848 Brückenzoll bezahlt werden. Um 1850 musste wegen der Verbreiterung des Quai de Conti ein Brückenbogen abgerissen werden. Bei einer weiteren Baumaßnahme zwischen 1871 und 1876 wurde die Brücke verbreitert. Ein Brückenpfeiler wurde von einem Lastkahn 1979 gerammt und die Brücke stürzte auf einer Länge von 60 m ein. Die Renovierungsarbeiten dauerten von März 1982 bis Mai 1984.
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