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Schokoladige Domskulpturen - allgemein

Dem Schokoladenmuseum wurden einige Domskulpturen als Modellvorlagen in Gips zur Verfügung gestellt.
Bei der Auswahl und der Besprechung wichtiger technischer Einzelheiten halfen die Bildhauer Michael A. Oster, Hans Christoph Hoppe und Nina Ohldag.
Von den Gipsabdrücken mussten nun Abdrücke geschaffen werden.

Heiliger Josef

Die Herstellung der Figuren sah folgendermaßen aus:
Für die Abformung der Figuren wurde zunächst eine Trennwand aus Ton um die Figuren gelegt, damit sich die Formhälften später besser lösen konnten.
Die Gipsfiguren wurden mit Folie abgedeckt und anschließend wurde Silikon in mehreren Schichten auf die Gipsfigur aufgetragen.
Die erste Schicht war sehr dünn, damit alle Einzelheiten genau kopiert werden konnten.
Nach dem Trocknen des Silikons wurde eine Stützform aus Gips darüber gelegt.
An den Schnittstellen der Formenhälften aus Gips wurden Strohhalme eingelassen, damit man Löcher erhält.
An diesen Stellen wird sich dann später die Verschraubung befinden, u die Form schließen zu können.

Abb

Johannes der Täufer

Sobald die einzelnen Silikonformen fertiggestellt waren, wurden sie zur Abformung in das Schokoladenmuseum gebracht.
Hier wurden die Formen von den Chocolatiers Josef Amel und Grazia Dutenstädter erwärmt.
Mit einem Pinsel wurde in die beiden Formhälften Schokolade aufgetragen.
Dies geschah, damit später keine Luftbläschen an der Außenhülle entstehen können.
Nun wurden die Formen fest verschlossen.
Durch die Füllöffnung wurde nun die Schokolade eingegossen.
Bei diesem Vorgang musste die Schokolade eine bestimmte Temperatur aufweisen und beim Befüllen permanent bewegt werden, damit die Luft entweichen konnte.
Nach dem Füllen der Formen wurden sie in einem Kühlschrank gelagert.
Die Aushärtung der Schokolade dauerte bis zu 24 Stunden.

Abb

Als die Figur ausreichend gekühlt und fest war, wurde zunächst die Gipsform entfernt.
Die Silikonform saß nun eng auf der vollendeten Schokoladenfigur und musste äußerst vorsichtig gelöst werden, damit keine Beschädigungen an der Skulptur entstanden.
Um den Figuren einen gleichmäßigen Glanz zu verleihen, wurden sie zum Abschluss mit einem Schokoladenfilm versehen, der mit einem Airbrush-Verfahren aufgetragen wurde.
Alle Skulpturen wurden aus nicht mehr für den Verzehr geeigneter Schokolade hergestellt.

Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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