Im Sauerland befindet sich, hoch über dem Lennetal in Lennestadt-Meggen direkt neben dem „Galileo-Park", das Bergbaumuseum Siciliaschacht.
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Das Museum ist in der ehemaligen, vollständig erhalten gebliebenen Schachtanlage „Sicilia" untergebracht. Zahlreiche Ausstellungsstücke informieren mit verständlichen Texten und einem Film über die Abbauverfahren, die Aufbereitung der Erze und ihrer Weiterverarbeitung. Eine der beiden Fördermaschinen kann in Betrieb genommen werden. In einem Stollen wird die Arbeit der Bergleute erklärt.
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Das Meggener Bergwerk gehörte lange zu den großen Schwefelkies-, Blei-, Zink- und Schwerspatgruben der Welt. Die Anfänge begannen vor über 140 Jahren. Seit 1890 wurde aus Meggener Schwerspat und Zinklauge das Weißpigment „Lithopone" in der Firma „Sachtleben-Chemie" in Duisburg-Homberg hergestellt. Weil die wirtschaftlich gewinnbaren Vorräte 1922 erschöpft waren, endete die Erzförderung.
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Vor dem Maschinenraum stehen ein Muldenkipper und ein Radlader für Untertage. In die Schaufel des Radladers passen 10 Tonnen Gestein.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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