Bischofsmühle - allgemein

Die Bischofsmühle befindet sich an der Daruperstraße / Bischofsmühle.
Die Ursprünge der Mühle liegen im 12. Jahrhundert.
Sie ist damit einer der ältesten Mühlen des westlichen Münsterlandes.
Die Bischofsmühle wird vom Wasser des Honigbaches angetrieben.

Sie hat für eine Mühle ungewöhnlich massive Mauern, die bis zu einem Meter dick sind.
Man vermutet daher, dass das Gebäude einem anderen Zweck, etwa als Wehr- oder Fluchtburg, diente.
Das Gebäude wurde wahrscheinlich erst zu einer Mühle umgebaut, als der Honigbach nach 1248 in sein heutiges Bett verlegt wurde.

Die Mühle hatte im Laufe der Geschichte verschiedene Besitzer.
1965 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt.

Heinrich Seesing war der letzte Müller.
Er konnte noch erleben, wie die Mühle ab 1984 saniert und 1985 von der Stadt Coesfeld unter Denkmalschutz gestellt wurde.
Das hölzerne Wasserrad wurde 1986 erneuert.
Die Bischofsmühle ist heute eine voll funktionsfähige Museumsmühle mit einer Ausstattung aus der Zeit um 1900.
Mit moderner Generatortechnik nutzt sie die Energie des fließenden Wassers auch zur Stromerzeugung.
An jedem Pfingstmontag nimmt die Bischofsmühle am Deutschen Mühlentag teil.