Schloss Morsbroich - allgemein

Im Leverkusener Stadtteil Alkenrath befindet sich im Auerweg 2 das Schloss Morsbroich.

Die genaue Entstehungsgeschichte des Schlosses ist nicht bekannt.
Um 1220 soll der Ritter Udo von Mor in dieser Gegend eine Burg besessen haben.
Die Familie Mor wird zuletzt 1389 erwähnt, dann verliert sich ihre Spur.
Wie so oft in der Geschichte wechselten im Laufe der Jahrhunderte die Besitzer.
1757 ließ Ignaz Felix Freiherr von Roll das heruntergekommene Gebäude abreißen und an seiner Stelle 1775 ein Schloss errichten.

Nachdem auch in der Folgezeit mehrere erschiedene Besitzer das Schloss bewohnten, ließ Friedrich von Diergardts Familie 1885 bis 1887 nach Plänen des Kölner Architekten Hermann Otto Pflaume das Schloss um zwei Seitenflügel erweitern.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss stark beschädigt.
Es wurde aber wieder aufgebaut und 1951 wurde im Schloss ein Museum errichtet.
1974 kaufte die Stadt Leverkusen das Schloss für 3 Millionen DM (etwa 1,5 Millionen Euro).
Im Oktober 1985 öffnete das Museum nach mehrjährigen Umbau- und Renovierungsarbeiten erneut seine Tore.

Das städtische Museum für moderne Kunst besteht dort bis heute. (Stand 2012)
Außerdem ist das Schloss Repräsentationsfläche der Stadt Leverkusen.
Im Spiegelsaal des Schlosses finden auch Hochzeiten statt.