Portal mit Balkon
Kaiser Wilhelm II. weihte persönlich das Rathaus am 20. Dezember 1909 ein. Das Rathaus stellt im Kaiserreich eine Besonderheit dar, weil es durch einen Geldgeber, den Grubenindustriellen Gustav Vorsteher bezahlt wurde. Sein Neffe, der Regierungsbaumeister G. Werner aus Berlin ließ den Bau ausführen.
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Das Rathaus ist bewusst als typisches deutsches Rathaus geplant und verwirklicht worden. Eine Vielzahl von typischen Rathausbauelementen ist vorhanden: der Ratssaal, die Gestaltung der Eingangshalle als klassische Vorhalle, der Balkon als Verkündungsstelle, Dachreiter und Rathausuhr. Das Äußere ist bis zum Dach ganz aus heimischem Ruhrsandstein gebaut worden. Das steile Schieferdach mit dem 43 m hohen Turm bekrönt schirmend das wertvolle Bauwerk. An der westlichen Gebäudeecke befindet sich das überlebensgroße (2,50 m hoch) Bronzestandbild des Freiherrn vom und zum Stein. Es wurde vom Berliner Bildhauer R. Grüttner angefertigt
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