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Schloss Rheydt - Kasematten 2

In den Kasematten kann man Waffen von früher sehen.

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Hakenbüchse

Hakenbüchsen waren bis zu 1 m lang und bis zu 12 kg schwer.
Das Abfeuern war für den Schützen gefährlich, denn er musste das hochentzündliche Pulver mit einem glühenden Eisenstab oder mit einer Lunte (meist ein Hanfstrick, der in eine Lauge aus Pech, Salpeter und Schwefel getunkt wurde) entzünden.
Der Schütze konnte nicht gleichzeitig zielen und zünden, denn die bei der Zündung entstehende Stichflamme hätte ihm das Gesicht verbrannt.
Das zielgenaue Abfeuern eines Schusses wurde erst um die MItte des 15. Jahrhunderts durch die Entwicklung des Luntenschlosses ermöglicht.
Die größte Wirkung erzielten diese Büchsen bei einer Reichweite von 30 bis 50 Metern.
Weil das Nachladen eine gewisse Zeit in Anspruch nahm, wurden diese Hakenbüchsen vor allem zur Verteidigung befestigter Plätze eingesetzt.
Im Schutz der befestigten Plätze blieb dem Schützen genügend Zeit, um die Waffe neu zu laden.

 

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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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