Der Beutelwolf machte Jagd auf kleinere Känguruarten, andere Kleinsäuger und Vögel. Nach der Entdeckung der Insel Tasmanien im Jahr 1642 durch den Holländer Abel Tasman wurde die Insel erst ab 1800 durch englische Schafzüchter besiedelt.
Da der Beutelwolf in den Schafen eine willkommene Beute sah, war der Konflikt und die daraus resultierende Bejagung und Ausrottung vorprogrammiert.
Bei der Entdeckung Tasmaniens gab es etwa 1500 bis 2000 Beutelwölfe. Um 1900 waren es nur noch ungefähr 500.
Ab 13. Mai 1930 erlegte Wilfried Batty den letzten wild lebenden Beutelwolf.
In dieser Zeit waren Erhaltungszuchtprogramme noch unbekannt. So konnte der Bestand der Beutelwölfe auch nicht in Gefangenschaft gesichert werden. Im Jahr 1936 starb im Hobart Zoo auf Tasmanien der letzte Beutelwolf.
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