Gila-Krustenechsen kommen in Nordamerika vor. In den USA leben sie in der Mojave-Wüste in den südlichsten Teilen von Nevada, in Südost-Kalifornien, Südwest-Utah, Arizona und New Mexiko und in Mexiko in der Sonora-Wüste.
Gila-Krustenechsen bewohnen vornehmlich Wüstengebiete, aber auch Halbwüsten oder lichte Wälder. Das Vorkommen der Gila-Krustenechse hängt stark davon ab, ob geeignete Unterschlüpfe vorhanden sind. Daher sind diese Echsen besonders häufig in felsigen Gebieten anzutreffen.
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Die Gila-Krustenechse erreicht eine Gesamtlänge von 35 bis 50 cm. Selten werden sie 55 cm groß.
Gila-Krustenechsen ernähren sich vor allem vom Inhalt von Reptilien- und Vogeleiern. Sie fressen aber auch nestjunge Säugetiere. Die Gila-Krustenechse erzeugt in umgewandelten Unterkieferdrüsen ein Gift. Sie verbeißt sich in den Körper ihres Opfers und massiert das Gift durch Kaubewegungen ein. Es ist dann sehr schwierig, eine Gila-Krustenechse von ihrem Opfer zu lösen. Die Gila-Krustenechse beißt nur zur Verteidigung und warnt vorher durch Fauchen und Zischen. Es sind nur wenige Fälle von menschlichen Opfern bekannt, da die Gila-Krustenechse nur zubeißt, wenn man sie bis auf das Äußerste reizt.
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