Hahnentorburg

In der Altstadt von Köln befindet sich am Rudolfplatz die Hahnentorburg.

Die Hahnentorburg ist eine von ursprünglich zwölf Torburgen in der 8 Kilometer langen mittelalterlichen Stadtmauer (1180-1220) von Köln.
Sie sicherte den westlichen Zugang zur Stadt an der Straße nach Melaten, Aachen und Jülich.

Das Tor wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts erbaut und im Jahr 1264 das erste Mal in einer Urkunde erwähnt.
Seit dieser Zeit betraten die Könige die Stadt durch die Hahnentorburg  und zogen in den Kölner Dom.
Am 18. Mai 1877 wurde an der Hahnentorburg die erste Strecke der Kölner Pferdebahn eröffnet.
Die Hahnentorburg wurde auch als Gefängnis genutzt.
1890 wurde die Hahnentorburg vom Stadtbaumeister Josef Stübben restauriert.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Hahnentorburg schwer beschädigt.
Ein Halbturm war weitgehend zerstört.
Nach dem Wiederaufbau diente die Hahnentorburg als Ausstellungsgebäude des Berufsverbandes Bildender Künstler.
Seit 1988 befinden sich in der Hahnentorburg Räume der Karnevalsgesellschaft „Ehrengarde der Stadt Köln 1902 e.V.".
Außerdem gibt es dort ein Kasino, das angemietet werden kann.