Hohenzollernbrücke - allgemein

Bei Rheinstromkilometer 688,5 befindet sich die Hohenzollernbrücke.
Sie wurde von 1907 bis 1911 gebaut und bestand ursprünglich aus zwei Eisenbahn- und einer Straßenbrücke.
Die Baukosten betrugen 14 Millionen Mark.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Hohenzollernbrücke beschädigt.
Nach 1945 wurden nur noch die zwei Eisenbahnbrücken wieder aufgebaut.
Der Wiederaufbau der Brücke war 1959 abgeschlossen.
Am 8. März 1985 begannen die Arbeiten zur Errichtung einer dritten Eisenbahnbrücke.
 Als Ersatz für die Straßenbrücke wurden an die äußeren Eisenbahnbrücken Geh- und Radwege angebaut.

Die Hohenzollernbrücke ist 409,19 m lang und ungefähr 29,50 m breit.
Die Stützweiten betragen 118,88 m bei dem westlichen Randfeld, 167,75 m bei dem Stromfeld und 122,56 m bei dem östlichen Randfeld.
Jeden Tag fahren über 1.200 Züge über die Hohenzollernbrücke.

Seit dem Spätsommer 2008 breitet sich auf der Brücke der aus Italien stammende Brauch der Liebesschlösser Liebesschlösser sind Vorhängeschlösser, die von Verliebten an Brücken angebracht werden. Auf den Schlössern stehen die Namen der Verliebten. Der Schlüssel wird nach dem Anbringen des Schlosses von der Brücke geworfen. So wird symbolisch die ewige Liebe besiegelt. aus.
Man schätzt, dass inzwischen 40.000 Schlösser an den Geländern angebracht sind.
Sie sollen ein Gewicht bis zu 15 Tonnen haben.
Dieses Gewicht soll aber keine Gefahr für die Brückenstatik sein.