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Colonia-Haus

Im Kölner Stadtteil Riehl befindet sich in der Straße „An der Schanz" (Nummer 2) das „Colonia-Haus".

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Die Bauarbeiten für dieses Hochhaus begannen im Jahre 1970.
Das Richtfest fand am 20. Oktober 1972 statt und am 1. August 1973 zogen die ersten Mieter ein.

Das „Colonia-Haus"  ist 147 m hoch, mit Antenne sind es noch 8 m mehr.

Damit ist das „Colonia-Haus" das höchste Gebäude in Deutschland, das hauptsächlich zu Wohnzwecken genutzt wird.
Von 1973 bis 1976 war es sogar das höchste Gebäude der Bundesrepublik Deutschland.

Das „Colonia-Haus" hat 45 Stockwerke mit insgesamt 373 Einheiten.
352 Einheiten sind Ein- und Mehrzimmer-Wohnungen in den Größen von 35 m² bis 118 m².
Sie befinden sich in den Stockwerken 3 bis 41.
Im Erdgeschoss, dem 1. und dem 2. Obergeschoss befinden sich Geschäfte.

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Im „Colonia-Haus" gibt es 4 Schnellaufzüge für bis zu 18 Personen.
Auf allen Etagen gibt es Müllschlucker.
Die Wohnungen sind zum Teil klimatisiert, haben aber auch zusätzlich eine Heizung.
Es gibt ein eigenes Parkhaus, mehrere Fahrradkeller sowie Waschmaschinenräume mit Wäschetrocknern und Wäschemangeln.
Im Erdgeschoss befindet sich ein Schwimmbad mit einem 8 × 15 m großen Becken, von dem man auf den Rhein schauen kann.
Zum Schwimmbad gehört auch ein gesondertes Kinderbecken.
Außerdem gibt es im „Colonia-Haus" eine finnische Sauna mit Tauchbecken und Ruheraum sowie einen Fitness- und Tischtennisraum.

Seinen Namen hat das Hochhaus von der Kölner Versicherungsgruppe Colonia.
Der Schriftzug Colonia befand sich auch oben am Hochhaus.
Heute steht dort AXA, weil die Versicherungsgruppe Colonia 1997 vom AXA-Konzern übernommen wurde.
Über dem Hauseingang steht aber immer noch „Coloniahaus".

Das Hochhaus kann nicht von innen besichtigt werden.
Am Eingang passt ein Portier auf, dass keine Fremden in das Haus gelangen.


Der Postbote kommt jeden Tag (außer am Sonntag).
Er hat sich ein besonderes System ausgedacht, damit beim Verteilen der Post alles klappt.
Zuerst sortiert er die Briefe in acht Packen.
Diese lädt er dann in einen Einkaufswagen.
Nun fährt er mit dem Aufzug hoch und hält alle fünf Etagen an.
Er schmeißt in jede fünfte Etage den passenden Packen in den Flur.
Wenn er ganz oben angekommen ist, geht er zu Fuß hinunter.
Dabei verteilt er die Briefe.
Für das Verteilen der Post auf allen 41 Etagen braucht der Briefträger so etwa eine Stunde.

Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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