Wasserschloss Ehreshoven - allgemein

Im Oberbergischen Kreis befindet sich im Ortsteil Ehreshoven der Gemeinde Engelskirchen (etwa 20 km östlich von Köln) das Wasserschloss Ehreshoven.

Im Jahr 1355 wurde Ehreshoven das erste Mal in einer Urkunde erwähnt.
Man nimmt an, dass es zu dieser Zeit eine kleine Burg, zumindest aber ein festes Haus, in Ehreshoven gegeben hat.

An der Rückseite des Herrenhauses sind Teile des Burghauses aus dem 14./15. Jahrhundert erhalten.
Im 16. Jahrhundert ließen  Wilhelm von Nesselrode und seine Ehefrau Elisabeth von Schwarzenberg das Schloss Ehreshoven wesentlich umgestalten.

Philipp Wilhelm Christoph von Nesselrode und seine Gattin Maria Adriana Franziska von Leerodt ließen gegen Ende des 17. Jahrhunderts einen Neubau errichten.
In ihn wurden nur der Kapellenbau und der nördlich anstoßende Teil des ursprünglichen Burghauses mit einbezogen..

Das dreiflügelige Herrenhaus und die große vierflügelige offene Vorburg wurden in dieser Zeit neu gebaut.
Nördlich des Schlosses legte man im frühen 18. Jahrhundert den französischen Garten an.
Er ist im Wesentlichen, einschließlich eines Teehauses aus dem 16. Jahrhundert, heute noch erhalten.

Schloss Ehreshoven ist heute noch bewohnt und befindet sich in Privatbesitz.
Eine Besichtigung ist daher nur von außen möglich.

Bekannt geworden ist Schloss Ehreshoven als Kulisse für die Fernsehserie "Verbotene Liebe".

Im Schloss gibt es auch ein Trauzimmer.

Außerdem können Teile des Schlosses für verschiedene Events gemietet werden.