In der Kölner Innenstadt befindet sich die Eigelsteintorburg (Eigelstein 137). Sie ist eine von vier erhalten gebliebenen Stadttorburgen der mittelalterlichen Stadtmauer in Köln. Ihren Namen hat die Eigelsteintorburg von der Straße Eigelstein.
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Im Zuge der 3. Stadterweiterung von 1180 - 1259 wurde die Eigelsteintorburg wurde zwischen 1228 und 1248 erbaut. Kaiser Napoleon I. zog am Abend des 13. September 1804, begleitet von seiner Frau Joséphine, unter Glockengeläut und Kanonendonner triumphal durch die Eigelsteintorburg in die Stadt ein. Nach 1815 wurde die Eigelsteintorburg mehrfach umgebaut und verstärkt.
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Um 1890 wurde die Stadtmauer in diesem Bereich abgerissen. 1891 wurde in einer stadtseitigen Nische die Steinfigur „Der Kölsche Boor" (Der Kölner Bauer) angebracht.
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Den Zweiten Weltkrieg überstand die Eigelsteintorburg ohne große Schäden. 1995 bezog dann die Offene Jazz Haus Schule das ungenutzte Gebäude. Die Eigelsteintorburg ist eine der am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten in Köln.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |