Rheinbrücke Köln-Rodenkirchen

Als Teil der Bundesautobahn 4 überspannt die Rheinbrücke Köln-Rodenkirchen den Rhein.

Diese Hängebrücke ist 567 m lang und 52,30 m breit.
Die längste Stützweite beträgt 378 m.

Die Rheinbrücke Köln-Rodenkirchen verbindet die links- und rechtsrheinischen Abschnitte des Kölner Autobahnrings.

Besondere Erkennungsmerkmale dieser Brücke sind die portalartigen, 59,40 m hohen Pylone Ein Pylon ist ein Stahl- oder Betonpfeiler einer Hänge- oder Schrägseilbrücke. .

Die Rheinbrücke Köln-Rodenkirchen wurde zwischen 1938 und 1941 für die Autobahn Köln - Aachen gebaut.

Sie ist eine echte erdverankerte Kabelhängebrücke.
Bei ihrer Fertigstellung war sie die weitestgespannte Hängebrücke in Europa.

Am 14. Januar 1945 wurde die Rodenkirchener Rheinbrücke durch einen Luftangriff zerstört.

Der Wiederaufbau erfolgte von 1952 bis 1954.
Dabei konnten die alten Pylone wieder verwendet werden.
Im Gegensatz zur ersten Brücke, deren Überbau aus 6.100 Tonnen Stahl bestand, bestand
der neu konstruierte Überbau nur noch aus 3.350 Tonnen Stahl.
Die Tragkabel aus dem Jahr 1954 haben einen Durchmesser von ungefähr 50 cm und bestehen aus 61 Einzelseilen.

Weil im Laufe der Zeit der Verkehr immer mehr zunahm,  wurde die Brücke ab 1990 durch einen Zwillingsbau mit einer gemeinsamen mittleren Stütze an der Nordseite verbreitert.
1995 waren diese Bauarbeiten abgeschlossen.
Man kann die Erweiterung daran erkennen, dass die Brückenelemente auf der nördlichen Seite nicht genietet sind, sondern geschweißt wurden.

Im Jahr 2005 fuhren jeden Tag durchschnittlich 118.000 Fahrzeuge über die Rheinbrücke Köln-Rodenkirchen.

Das Foto der Brücke wurde vom Kölntriangle aus aufgenommen.